Argentinien - Ausbau des Ausbildungszentrums und Jugendheimes „Hogar Madre Theresa de Calcuta“

24.01.2022

In Quilmes - im Großraum von Buenos Aires - betreiben die Steyler Missionare ein Kinder- und Jugendheim.

Situation vor Ort

Das Heim „Madre Teresa de Calcuta“ ist eine Einrichtung, gegründet 1988 durch den damaligen Steyler Bischof Jorge Novak SVD. Es beherbergt Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren Familien leben können. Das Heim wird seit 2010 von der Asociacion Civil „Una Mano que Ayuda“ verwaltet. Der Steyler Bruder Victor Hirch SVD ist im Vorstand und der Schatzmeister dieses Vereins.

Die Organisation betreibt insgesamt fünf Häuser mit Wohngelegenheiten für Menschen in Notsituationen. Es gibt ein Heim für erwachsene Frauen, die Opfer von Missbrauch geworden sind, zwei Heime für Kinder und zwei Jugendwohnheime getrennt für Mädchen und Jungen.
Diese Häuser befinden sich in den Distrikten Quilmes, Berazategui und Florencio Varela im südlichen Teil des Großraums Buenos Aires. Die Metropolregion Buenos Aires ist mit einem Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes die bevölkerungsreichste Region des Landes.

Die Organisation legt hohen Wert darauf, dass die Jugendlichen die Schule besuchen. Wenn die Kinder im Heim aufgenommen werden, haben sie teilweise ein bis zwei Jahre Schulbesuch nachzuholen, weil ihre Ursprungsfamilien nicht für einen geregelten Schulbesuch gesorgt haben.

 

Unser Projekt

Die Organisation bekommt für die Unterbringung der Jugendlichen Geld vom Staat, dieses reicht aber nur knapp für die laufenden Kosten (deckt nur ca. 60-70% der Kosten für die Unterbringung). Investitionen in die Räumlichkeiten oder alltägliche Dinge wie Bettwäsche, Hygieneutensilien, etc. müssen durch Spenden finanziert werden.
Aufgrund der Corona-Pandemie und Lockdown-Situationen sind in vielen Familien Konflikte eskaliert und die staatlichen Behörden suchen dringend nach Unterbringungsmöglichkeiten von Jugendlichen, die zu Hause vernachlässigt werden und teilweise auf der Straße leben. Konkret warten vier Jugendliche auf einen Platz bei der Organisation, aber es fehlen Schlafräume. Daher soll das Heim ausgebaut und erweitert werden.

Projektkosten

  • Ausbau des Heimes für Jugendliche: 12.000 Euro
  • Bau der Sanitäranlagen: 5.000 Euro
  • Ausstattung der Räumlichkeiten mit Betten, Schreibtischen, Bettbezügen, Hygieneutensilien: 3.000 Euro
Vorderansicht des Heims. (Foto: SVD)
Vorderansicht des Heims. (Foto: SVD)
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