13.09.2021
Im "San Pio Village" finden Familien, die auf den Mülldeponien der Insel Cebu ihren Unterhalt verdienen, endlich ein Zuhause sowie Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung.
Im Süden der Philippinen liegt die Insel Cebu. Zahllose Menschen kommen vom Land in die Hauptstadt, auf der Suche nach Arbeit. Ohne Schulabschluss oder eine Ausbildung sind viele gezwungen unter erbärmlichen Zuständen in Slums oder gar auf Mülldeponien zu leben. Korruption, Drogenhandel und Prostitution verschlimmern diesen Zustand noch.
Seit über 20 Jahren arbeiten die Steyler, um den Ärmsten auf Cebus Müllhalden zu helfen. Unter anderem werden Kinderspeisungsstätten, Programme zur medizinischen Versorgung und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis hin zur Berufsausbildung angeboten.
In den vergangenen Jahren ist es den Steylern trotz vieler Schwierigkeiten gelungen, Basisgemeinden aufzubauen, die sich um die unterschiedlichsten Belange der Bewohner kümmern und innerhalb ihrer Möglichkeiten soziale Verantwortung und Solidarität leben.
Im „San Pio Village“ beispielsweise finden mittlerweile 2.000 Familien eine neue Heimat. Zum ersten Mal leben sie in festen Häusern. Die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung, die die Bewohner des Dorfes erfahren, ist für alle neu und bereichernd. Auf einem anderen Grundstück der Steyler Missionare in Mirarmar soll ein weiteres Dorf entstehen. Mittlerweile wurden dort bereits 40 Häuser gebaut, weitere sollen folgen.
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