Deutschland
16.01.2018
Mit rund 150 Teilnehmern und Teilnehmerinnen haben die Steyler Missionare gestern, am 109. Todestag des Hl. Arnold Janssen, das Hochfest ihres Ordensgründers gefeiert.
In einem festlichen Gottesdienst in der Krypta des Ordenshauses in Sankt Augustin haben Vertreter aus Kirche, Politik und gesellschaftlichem Leben der Stadt gemeinsam mit vielen Ordensmitgliedern des Heiligen gedacht.
Hausrektor Pater Piotr Adamek SVD hob in seiner Predigt die zurückhaltende und unaufgeregte Art hervor, mit der der damals 37-jährige Arnold Janssen aus dem niederrheinischen Goch in kulturpolitisch unruhigen Zeiten konsequent sein Anliegen verfolgt hat: die Gründung eines Missionshauses. Dank bedingungslosem Gottvertrauen und glasklarem Realitätssinn gelang es ihm, einen Orden ins Leben zu rufen, dessen Mitglieder bis heute ihr christliches Zeugnis mit ihrer missionarischen, wissenschaftlichen und sozialen Arbeit in aller Welt ablegen.
Beim anschließenden Sektempfang konnte die Festgemeinde in einer Bildershow die Aktivitäten der Steyler Missionare im vergangenen Jahr nacherleben. Die geistliche, wissenschaftliche und gemeinschaftliche Lebendigkeit der Steyler Missionare wurde im Rückblick anschaulich. Zahlreiche Gottesdienste mit Priesterweihen und Ordensgelübden, Vorträge und Publikationen der ansässigen Forschungsinstitute sowie Familienfeste und Ausflüge zeugen von einem regen Ordensleben.
Der Impulsvortrag „Arnold Janssen, eine Inspiration für die heutige Zeit“ des ehemaligen Direktors des Steyler ethnologischen Instituts Anthropos, Professor Dr. Joachim G. Piepke SVD, war ein eindringlicher Aufruf an seine Ordensgemeinschaft, das Erbe Arnold Janssens zu bewahren und fortzuentwickeln. Das politische und kirchliche Bewusstsein ebenso wie der wissenschaftliche Auftrag, die verlegerische Tätigkeit des Ordens, die Finanzierung des Missionswerks und nicht zuletzt die Spiritualität, auf der alles fußt, müssten den Anforderungen der Gegenwart genügen.
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