Deutschland

Reich beschenkt und wieder zurück

23.10.2017

Ein Jahr lang waren junge Missionare auf Zeit in verschiedenen Steyler Projekten rund um den Globus im Einsatz. In Steyl berichten Sie von ihren Erfahrungen.

Rückkehrer vom Freiwilligendienst als Missionar auf Zeit (MaZ). (Foto: SVD)zoom
Rückkehrer vom Freiwilligendienst als Missionar auf Zeit (MaZ). (Foto: SVD)

‚Wir sind wieder da!“ sagte Ivo an der Pforte des Missionshauses in Steyl. Eine chilenische Jacke tragend und im Gepäck viel von seinem Erlebten während des Freiwilligendienstes als Missionar auf Zeit (MaZ). Das Wichtigste, so entsteht der Eindruck beim Hören der MaZ Geschichten und Erfahrungsberichte, tragen die MaZ nicht im Gepäck, sondern in ihren Herzen.

Ein Jahr lang haben sie sich eingesetzt und ausgesetzt, sich geöffnet und berühren lassen von den unterschiedlichsten Lebensgeschichten und Lebenssituationen der Menschen: ‚old ladies’ in Ghana, eine Gruppe von Frauen die der Hexerei bezichtigt und aus ihren Dörfern vertrieben wurden; Waisenkinder und Kinder mit Behinderungen, die ihren Platz in der Gesellschaft in Tansania finden müssen; Kinder und Jugendliche die im chilenischen Iquique nach der Schule in ein Zentrum kommen und dort einen Ort finden, an dem sie positive Werte für ihr Leben vermittelt bekommen sollen ... So oder so ähnlich könnten weitere Berichte von Menschen und Angebote für Menschen genannt werden, in Indien, Argentinien und Bolivien, wo ebenfalls MaZ einen Freiwilligendienst geleistet haben.

Und überall gibt es Menschen und Initiativen von Menschen, die Gutes tun und dem lebendigen Evangelium Gottes Herz und Hand geben, wie z.B. die ältere Doña Bety, die über Jahrzehnte Essen für Bedürftige kocht und in aller Bescheidenheit als Christin großartiges für ihre Mitmenschen tut. Doña Bety und so viele andere, die Begleiter*innen für die MaZ des Steyler Freiwilligendienstes waren, zusammen mit den Menschen in Tageszentren, Schulen, Internaten, Missionsstationen, Pfarreien, Hexendörfern, Müllhalden ... haben dazu beigetragen, dass die Missionare auf Zeit „reich beschenkt“ und mit „einem Erfahrungsschatz, dessen Wert man nicht bestimmen kann“ wieder da sind, zurück in Deutschland.

Bruder Bernd Ruffing SVD
 
Melanie Pies-Kalkum

Medienredaktion
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