Deutschland

Zwei Praktika später

05.03.2018

Zweimal in einem Jahr hat Fabrizio Martini ein mehrmonatiges Praktikum in der Steyler Mission absolviert.

Dass er für sein zweites Praktikum noch einmal in die Steyler Mission zurückkehren wird, das hätte Fabrizio Martini vor wenigen Monaten noch nicht gedacht. Angefangen hatte alles in der Berufsschule, wo eine Mitarbeiterin der Steyler Mission die gleiche Umschulung macht wie er - zu Kaufleuten für Büromanagement. Durch sie ist der 35-jährige überhaupt erst auf die Missionsprokur aufmerksam geworden. Und so landete er im Februar vergangenen Jahres für drei Monate auf dem Steyler Campus. Die Zeit in der Assistenz der Geschäftsführung hat ihm gut gefallen und eh er sich versah, stand schon das zweite Praktikum an. Zwei Anrufe seiner Praktikumsbetreuerin später und die Steyler Mission begrüßte Herrn Martini erneut als Praktikanten. Dieses Mal in der Buchhaltung, für vier Monate.


Fabrizio Martini hat zwei Praktika in der Missionsprokur der Steyler Missionare in Sankt Augustin absolviert. (Foto: Melanie Pies-Kalkum/SVD)zoom
Fabrizio Martini hat zwei Praktika in der Missionsprokur der Steyler Missionare in Sankt Augustin absolviert. (Foto: Melanie Pies-Kalkum/SVD)
Doch auch die sind jetzt um. „Einerseits traurig, dass ich die Kollegen nicht mehr sehen werde“, erzählt er. „Die Zusammenarbeit ist super. Nach zwei Praktika kennt man und versteht man sich schon gut. Andererseits freue ich mich, dass ich meine Ausbildung nun bald abschließen kann.“ Nach den Prüfungen im Sommer kümmert Martini sich dann um eine feste Stelle. „Gerne auch in der Steyler Mission!“, lacht er. Gelernt hat er hier viel. Von Steuerung und Kontrolle über die Buchung von Spendeneingängen bis zum Erfassen der Rechnungen. Alles Dinge, die er später gebrauchen kann. „Es war für mich sehr spannend, den Unterschied zu erleben, zwischen dem Vorgehen in der freien Wirtschaft – wie wir es in der Schule lernen – und dem einer gemeinnützigen Organisation. Bei der Steyler Mission kommt man eben täglich mit Spendern und Missionaren in Kontakt und nicht mit Kunden und Lieferanten. Man ist dem einzelnen Menschen sehr nah.“

Fehlen werden Martini auch die regelmäßigen gemeinsamen Gottesdienste für die Mitarbeiter der der Steyler Missionare und das gemeinsame Singen – und zwar auf Deutsch. „Daran musste ich mich als Italiener am Anfang erst einmal gewöhnen. Die Melodien und Gesänge sind natürlich ganz anders als in meiner Heimat. Aber jetzt werde ich sie vermissen.“ Denn der Glaube gehört zur Arbeit in der Missionsprokur. Seit November 2017 war Martini erneut hier tätig. Was ihn noch interessiert hätte? „Das Projektreferat“, sagt er. „In der Buchhaltung war ich immer in Kontakt mit den Spenden zu bestimmten Projekten. Ich fände es sehr spannend noch einmal mehr über die Projekte selbst zu erfahren, wie sie beantragt und umgesetzt werden“, erzählt er und lacht. „Aber dafür bräuchte ich wohl ein drittes Praktikum!“
Melanie Pies-Kalkum
 
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