Deutschland

Über den Tod hinaus mit der Welt verbunden

27.05.2019

Die 86-jährige Ilse-Maria Löw möchte auch nach ihrem Tod Gutes tun und hat deshalb die Steyler Mission als Erbin eingesetzt.

Vor über 10 Jahren hat die 86-jährige Ilse-Maria Löw die Steyler Mission als Alleinerbin eingesetzt. (Foto: Melanie Pies-Kalkum/SVD)zoom
Vor über 10 Jahren hat die 86-jährige Ilse-Maria Löw die Steyler Mission als Alleinerbin eingesetzt. (Foto: Melanie Pies-Kalkum/SVD)

„Man wird ja nicht jünger“, sagt Ilse-Maria Löw und lehnt sich lachend in ihren Sessel zurück. „Deshalb bin ich beruhigt, dass alles geregelt ist und ich mich um nichts mehr kümmern muss.“ Vor über 10 Jahren hat die heute 86-jährige die Steyler Mission als Alleinerbin eingesetzt. „Sollte ich also heute die Augen zu machen, weiß ich, es ist immer jemand da, der alles meinem Willen entsprechend regelt“, erzählt sie. Seit Jahrzehnten ist die Frankfurterin mit den Steyler Missionaren und ihrer Arbeit weltweit verbunden. Besonders die Unterstützung für die Priesterausbildung von Nachwuchsmissionaren liegt ihr am Herzen. „Hier in Deutschland haben wir ja kaum noch Priesternachwuchs. Ohne Priester aus anderen Ländern würde es bald sehr schlecht aussehen“, ist Löw überzeugt. „Deshalb unterstütze ich die Steyler Ausbildung von jungen Männern zu Priestern weltweit.“ Sie holt einen Ordner aus dem Regal und fängt an zu blättern. „Viele von ihnen schreiben mir sogar persönlich.“ Da ist zum Beispiel Babu aus Indien. Vor ein paar Jahren ist er mit der Hilfe von Ilse-Maria Löw zum Priester geweiht worden. Bis heute schreiben seine Mutter, seine Tante und er ihr weihnachtliche und österliche Grüße und informieren sie über alles, was passiert ist.

„Es ist vor allem dieser persönliche Kontakt zu den Menschen, der mich an den Steyler Missionaren immer schon fasziniert und gefesselt hat“, erklärt die Alleinstehende und blättert durch die vielen Briefe, die sie aus aller Welt erhalten hat. Das gelte nicht nur für die Mitbrüder und Mitarbeiter der Ordensgemeinschaft hier in Deutschland, sondern eben auch zu denen in den Projekten weltweit. „Dieser Kontakt ist eben auch der Grund dafür, warum ich vollstes Vertrauen habe zu den Steyler Missionaren und zur Steyler Mission. Ich weiß, dass ich mich hundertprozentig auf sie verlassen kann.“ Regelmäßig steht Löw mit der Steyler Mission in Kontakt, wenn sie Fragen oder noch etwas zu regeln hat. Zuletzt hat sie die Steyler Mission auch als bevollmächtigte Betreuerin eingesetzt.
Ilse-Maria Löw ist viel gereist in ihrem Leben. Von Sibirien bis in die Karibik – sie hat die Welt gesehen. Mit den Jahren wurde das Verreisen in die Ferne schwieriger. „Dann hab ich angefangen Wallfahrten in die nähere Umgebung zu machen“, erzählt sie. „Und da war dann immer ein Steyler Missionar als geistliche Begleitung dabei. So habe ich die Ordensgemeinschaft kennengelernt. Beeindruckt von deren Arbeit weltweit begann sie die Projekte mit dem Schwerpunkt Priesterausbildung zu unterstützen. „So bleibe ich auch im Alter mit der Welt verbunden, auch wenn ich nicht mehr so viel reisen kann. Denn durch die Steyler kommt die Welt jetzt zu mir!“ Und das wird auch über ihren Tod hinaus so bleiben, wenn dank ihrer Unterstützung weiterhin die Ausbildung von Priesternachwuchs gefördert und Heilige Messen gelesen werden. „Bei den Steylern heißt es: ‚Die Welt ist unsere Pfarrgemeinde.‘ So ist das auch für mich!“, strahlt sie.“
Melanie Pies-Kalkum

Früher an später denken

Sie sind daran interessiert, die Steyler Mission als Erben, Miterben oder Vermächtnisehmer einzusetzen? Gerne beraten wir Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch - auch bei Ihnen zu Hause! Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Auf Anfrage lassen wir Ihnen auch gerne weitere Informationen und Unterlagen zukommen.
Einen Informationsflyer zum Thema Nachlass finden Sie hier.


Steyler Mission
Gemeinnützige Gesellschaft für Auswärtige Missionen mbH
Arnold-Janssen-Str. 32
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241/25 76-300
E-Mail: info@steyler-mission.de

 
Melanie Pies-Kalkum

Medienredaktion
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